Durchstarten mit Künstlicher Intelligenz: vom Hype zur Umsetzung

Der Hype um Generative KI im Jahr 2023 hat auch in die nordrhein-westfälische Wirtschaft viel Bewegung gebracht. Seither ist das KI-Ökosystem in NRW rasant angewachsen und bringt bis heute stetig neue, spannende Akteure, Produkte und Dienstleistungen hervor.

Vor diesem Hintergrund veranstaltet KI.NRW als zentrale Vernetzungsinitiative für Künstliche Intelligenz in Nordrhein-Westfalen am 10. Oktober 2024 ihre Jahrestagung unter dem Motto „Durchstarten mit KI: Vom Hype zur Umsetzung – Wie können Unternehmen mit Künstlicher Intelligenz reale Effizienzgewinne erzielen?“.

Eingebettet in ein spannendes Rahmenprogramm, diskutieren renommierte Referent*innen aus Wirtschaft und Forschung, was der KI-Hype bewirkt hat und wie Unternehmen den Schwung genutzt haben, um in die Umsetzung zu kommen: Wie haben Start-ups und KMU Künstliche Intelligenz in ihre Prozesse integriert? Wie haben sich die Global Player aus NRW beim Thema KI aufgestellt und was können kleinere Unternehmen von ihnen lernen? Und zuletzt: Wie steht es eigentlich um die nordrhein-westfälischen Anbieter von KI-Systemen, die intelligente Lösungen für ihre Kund*innen maßschneidern?

Darüber hinaus werden auf der Tagung auch ganz gezielt strukturelle Veränderungen thematisiert, die sich in NRW mit dem verstärkten Aufbau von Hardware-Infrastrukturen, wie etwa dem neuen Rechenzentrum im rheinischen Revier oder dem Supercomputer „Jupiter“ in Jülich, vollziehen.

Die Kompetenzplattform KI.NRW begrüßt interessierte Teilnehmende am 10. Oktober 2024 in den Invora Headquarters in Köln. Vor Ort stehen Networking und fachlicher Austausch im Fokus. Zudem werden verschiedene KI-Exponate bereitstehen, die Teilnehmende live ausprobieren können.

Wo: Invora Headquarters (ehemals Bauwerk) | Dillenburger Straße 73 | 51105 Köln

Wann: 10. Oktober 2024 | Ab 13:30 Uhr

Mehr Infos: www.kiforum.nrw/

Programmempfehlung: Paneltalk „Hardware-Foundations: Recheninfrastrukturen für Forschung und KMU in NRW und Europa“

Panel:   Dr. Joachim Köhler (WestAI /Fraunhofer IAIS)| Prof. Dr. Lucie Flek (b-it / Lamarr-Institut) | Prof. Dr. Dr. Thomas Lippert (Forschungszentrum Jülich) | Christian Becker (Microsoft Global Partner Solutions)

Prozessoren, Speicher und Platinen: Ohne Hardware, keine Computer – und damit auch keine Künstliche Intelligenz. Seit dem Hype um große Sprachmodelle wachsen die Aktienkurse von Nvidia & Co. rasant, da insbesondere Grafikkarten für das Modelltraining von essenzieller Bedeutung sind. In den USA investiert Mark Zuckerberg Milliarden in die schlauen Rechenchips, Elon Musk plant gleich eine ganze „Computing-Gigafabrik“. Auch hierzulande weiß man um die Relevanz: im Herzen Europas, im nordrhein-westfälischen Jülich, soll mit Jupiter der wahrscheinlich stärkste KI-Supercomputer der Welt entstehen. Gleichzeitig investiert Microsoft 3,2 Milliarden Euro in ein großes Rechenzentrum im Rheinischen Revier. Sowohl die Forschung als auch Unternehmen aus der Region sollen von den Initiativen profitieren. Darüber hinaus festigen sich auch länderübergreifende Kooperationen, etwa zwischen AI Sweden und dem Fraunhofer IAIS, die im Rahmen des Projekts „EuroLingua-GPT“ auf den Hochleistungrechner MareNostrum 5 des Barcelona Supercomputing Center zurückgreifen können. Wir wollen diese Entwicklung zum Anlass nehmen, um über technische Infrastrukturen zu sprechen, die erst seit kurzem ins Blickfeld einer größeren Öffentlichkeit gerückt sind. Gemeinsam mit führenden Expert*innen sprechen wir darüber, warum Rechenzentren in Zeiten von ChatGPT & Co. immer wichtiger werden, wie sie funktionieren und vor allem, wie man als Forschungsgruppe oder Unternehmen aus NRW Zugang zu diesen bekommen kann.

Wann: 14:45 Uhr bis 15:40 Uhr

Zum gesamten Programm: www.kiforum.nrw/##programm