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26. – 28. Mai 2025 • STATION Berlin
Die vier KI-Servicezentren für Deutschland

Das hessische KI-Servicezentrum verfolgt das Ziel, durch den langfristigen Betrieb von KI-Recheninfrastrukturen und darauf aufbauender Services das europäische KI-Ökosystem zu stärken. Es wird einen signifikanten Beitrag leisten, Ergebnisse aus der Spitzenforschung von heute in Services und Produkte von morgen zu überführen und diese durch eigene Angebote in die Breite zu tragen.
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Dabei stehen Forschungsaktivitäten im Bereich der dritten Welle der KI und der dazugehörenden Instrumente im Vordergrund, z. B. große generalisierbare Modelle, datenintensive Anwendungen, an spezifische Strukturen angepasste Algorithmen sowie Hardware und die Integration heterogener Ansätze mit hybriden Infrastrukturen und mit deren Anwendung. Ein zentraler Antrieb ist auch, KI so weiterzuentwickeln, dass robuste, sichere und effiziente KI-Systeme von einem breiteren Nutzerkreis entwickelt werden können und nicht mehr nur Spezialisten vorbehalten sind.
Ansprechpartner:
TU Darmstadt

Das WestAI-Servicezentrum stellt Akteuren aus Wirtschaft und Wissenschaft den Zugang zu KI-Modellen und KI-Recheninfrastrukturen zur Verfügung. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) sollen damit auf aktuelle KI-Technologien und Serviceleistungen zugreifen können.
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Dazu gehören auch Beratungsdienstleistungen für den erfolgreichen KI-Einsatz, entsprechende Schulungen sowie die Förderung von KI-Nachwuchs. Der wissenschaftliche Schwerpunkt liegt auf Arbeiten zu großen und übertragbaren KI-Modellen, insbesondere in der Bild- sowie Audioverarbeitung und ihrer Implementierung auf unterschiedlicher Hardware sowie ihrer Kompression. Die Ergebnisse dieser Forschungen werden direkt in die Serviceangebote einfließen.
Für den Aufbau und Betrieb des Servicezentrums hat sich ein Konsortium aus Wissenschaftseinrichtungen aus Nordrhein-Westfalen formiert.
Ansprechpartner:
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Projektpartner:
Forschungszentrum Jülich GmbH, Fraunhofer Gesellschaft e.V., RWTH Aachen, Technische Universität Dortmund, Universität Paderborn

Das Ziel des Vorhabens KISSKI ist es, deutschlandweit eine hochverfügbare und sichere KI-Serviceplattform für Anwendungen in den Bereichen der sensiblen und kritischen Infrastrukturen anzubieten. Diese Schwerpunkte werden vom KISSKI durch ein umfassendes Serviceangebot aus der gesamten Palette des maschinellen Lernens, der Datenwissenschaften und des Systembetriebs systematisch unterstützt.
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Ein besonderer Fokus soll dabei auf die Felder Medizin und Energiewirtschaft gelegt werden. Im Bereich der Medizin stehen hierbei erklärbare Algorithmen und der verantwortungsvolle Einsatz von KI im Mittelpunkt, beispielsweise um die Diagnose und Therapie von Krankheiten durch KI-gestützte Entscheidungsverfahren voranzutreiben. Die Schwer-punkte im Bereich Energie liegen primär auf datengetriebenen Anwendungen, um den Betrieb von Energienetzen und daran angeschlossen Erzeugungs- und Verbrauchsanlagen zu überwachen und zu optimieren. Daneben wird im Vorhaben daran geforscht, wie KI-Modelle und Trainingsmethoden besser skaliert und wie neuartige und heterogene Hard-ware optimal genutzt werden können. Ein besonderes Augenmerk wird zudem auf die Ausfallsicherheit und Echtzeitfähigkeit von KI-Methoden gelegt, um auch zeitkritische Anwendungen mit höchsten Datenschutzanforderungen anbieten zu können.
Ansprechpartner:
Georg-August-Universität Göttingen
Projektpartner:
Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH, Göttingen, Leibniz Universität Hannover,Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik, Kassel, aQua – Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH, Göttingen

Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) setzt sich zum Ziel, den allgemeinen Zugang zu KI zu verbessern. Dafür wird am HPI ein KI-Servicezentrum aufgebaut, welches sich einerseits nahtlos in die bereits vorhandenen Strukturen und Netzwerke des Instituts einfügt und über die Umsetzung eines Hardwarekonzepts andererseits die Grundlage schafft, die KI-Forschung und den KI-Wissenstransfer mittels Kooperationen mit externen Partnern am Standort zu stärken.
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Das HPI forscht auch an KI in Verbindung mit rechenintensiven Forschungsfragen. Dazu gehören Skalierbarkeit, große Datenmengen sowie große Modelle, Nutzung unterschiedlicher Hardware und Fragen der Betriebsbereitschaft des Servicezentrums. Basierend darauf werden verschiedene Services angeboten, die gezielt Rechenressourcen, vortrainierte Modelle sowie Datensätze bereitstellen und Wissenstransfer organisieren. Die Services werden dazu führen, dass die Hemmschwelle zum Einsatz von KI in Wirtschaft und Gesellschaft sinkt.
Ansprechpartner:
Hasso-Plattner-Institut für Digital Engineering gGmbH, Potsdam
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